Marko hält nichts von den Sainz-Gerüchten: "Warum sollte sich Ferrari verabschieden?"
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Die Verträge vonCharles Leclerc und Carlos Sainz bei Ferrari laufen beide noch bis Ende 2024. Ersterer wird in der Gerüchteküche schon lange mit einem Wechsel zu Mercedes in Verbindung gebracht, während auch über die Zukunft des 28-jährigen Spaniers immer häufiger gesprochen wird. Auch Helmut Marko sind diese Berichte nicht entgangen, aber der Red-Bull-Berater sieht die Sache eher gelassen.
Sainz soll ganz oben auf der Wunschliste von Audi stehen, obwohl es laut Madrileen noch keinen Kontakt gab. Er nannte das Gerücht "völligen Unsinn". Die spanische Zeitung El Nacional hingegen schrieb, dass Ferrari mit Sainz unzufrieden ist und dass die italienische Formation seinen Vertrag vorzeitig auflösen könnte, weil sie "seine Ausreden satt haben". Marko glaubt nichts davon.
"Jeder kann doch heute mehr oder weniger etwas ins Netz stellen. Zu kontrollieren sind Meldungen längst nicht mehr. Warum sollte sich Ferrari von Carlos trennen? Das macht doch keinen Sinn. Carlos macht einen guten Job. Ferrari hat andere Probleme als über Sainz nachzudenken", so der 79-jährige Österreicher gegenüber F1-Insider.
Das deutsche Medium geht sogar noch ein bisschen weiter und berichtet aus eigenen Quellen, dass vor allem Leclerc für Unruhe in Maranello sorgt. Die aktuelle Nummer 10 in der Weltmeisterschaft soll wenig bis kein Vertrauen mehr in sein Team haben. Auch wenn Leclercs Vertrag noch etwa anderthalb Jahre läuft, ist ein vorzeitiger Abgang nicht völlig auszuschließen.
Marko schließt sogar eine Leistungsklausel in Leclercs Vertrag nicht aus. "Diese Performance-Klauseln sind heute üblich. Darin heißt es in etwa, dass ein Fahrer zu einem bestimmten Zeitpunkt der Saison, meistens im Spätsommer, eine bestimmte Anzahl von Punkten haben muss, damit sich der Vertrag automatisch verlängert. Sollte das nicht der Fall sein, haben beide Parteien die Möglichkeit, den Vertrag aufzulösen. 2015 konnte aus diesem Grund unser Sebastian Vettel so einfach zu Ferrari wechseln."